DIE ARBEIT DER RETTUNGSHUNDESTAFFEL
Wenn eine Person vermisst wird, erfolgt zunächst ein Anruf bei den zuständigen Behörden (Polizei 110 oder Rettungsleitstelle 112). Diese entscheiden dann, nach Rücksprache mit den Gruppenführern und Zugführern einer Staffel, ob eine Rettungshundestaffel alarmiert wird. Wir werden über die Rettungsleitstelle Oberland alarmiert – als SEG (Sondereinsatzgruppe) zusammen mit anderen Rettungshundestaffeln (u.a. auch die BRH Hundestaffel Bad-Tölz/Wolfratshausen). Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit, 365 Tage im Jahr stehen wir für Einsätze bereit.
Die Alarmierung erfolgt Digital über Handy-App. Nach der Alarmierung fährt unmittelbar jeder Hundeführer mit seinem Hund zum angegebenen Treffpunkt, spricht sich dort mit der Einsatzleitung ab und beginnt mit der Arbeit. Durch die Einsatzleitung werden parallel viele Suchteams koordiniert eingesetzt.
Ein Suchteam besteht aus mindestens zwei Personen plus Hund: Der Hundeführer und sein Suchtrupphelfer. Der Suchtrupphelfer übernimmt die Koordination, das Funken mit der Einsatzleitung, das Absichern des Hundeführers und die GPS-Datenübermittlung, damit der Hundeführer sich voll und ganz auf seinen Hund konzentrieren kann.
Wie eine Suche des Mantrailers aufgebaut ist, erfahren Sie unter Mantrailing. Neben Mantrailern werden hauptsächlich Flächensuchhunde eingesetzt. Bei Trümmerlagen (z.B. eingestürzte Gebäude o.ä.) kommen Trümmersuchhunde zum Einsatz. Im Gebirge kommen vor allem Lawinensuchhunde zum Einsatz.
Auf der Homepage des BRH findet man unter Kompetenzen zu jeder dieser Fachausbildungen eigene Beschreibungen, schau dort gerne einmal vorbei.
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